Wer in Deutschland auf die Pirsch gehen will, muss nicht nur eine Jagdprüfung ablegen, sondern braucht auch eine Haftpflichtversicherung. Das sind die Voraussetzungen für einen Jagdschein. Denn auf der Jagd kann allerhand passieren: Ein Querschläger verletzt einen Spaziergänger, Ihr Jagdhund beißt einen Pilzsammler oder ein Jagdgast verletzt sich am Hochsitz. Die Jagdhaftpflichtversicherung sichert Ihr Jagdrisiko umfassend und zeitgemäß ab. Sie kommt für den entstandenen Schaden auf und sichert Sie gegen unberechtigte Forderungen.
Die Jagd- und Sportwaffenversicherung sichert Jagd- und Sportwaffen einschließlich Zubehör in den wichtigsten Gefahrenbereichen gegen Verlust, Beschädigung und Zerstörung ab.
Im Schadensfall wird der Neuwert der versicherten Sachen erstattet. Bei Waffen mit einem Einzelwert von mehr als 5.000 Euro sind Wertnachweise erforderlich. Ist der Zeitwert niedriger als 50 Prozent des Neuwertes, gilt der Zeitwert als Versicherungswert.
Nicht versichert sind Schäden durch Verschleiß, Abnutzung, natürliche Beschaffenheit, Konstruktions- oder Herstellungsmängel, Funktionsstörungen, Rost, Witterungseinflüsse, Kratzer, Schrammen, Verwendung nicht geeigneter Munition, Hängen-, Stehen- und Liegenlassen. Im Übrigen gelten die Standardausschlüsse Krieg, Kernenergie und innere Unruhen.